
Regie: Abbas-Mastan
Drehbuch: Shyam Goel
Produktion: Subhash Ghai
Songs: Himesh Reshammiya
Darsteller: Kareena Kapoor, Shahid Kapoor,
Akshaye Khanna, Upen Patel, Johnny Lever,
Isha Koppikar
Länge: 135 Min
Kinostart: 30. 05. 2006
Die reiche Casinobesitzerin Sonia C
hang (Isha Koppikar) lebt in einer Villa mit der Adresse "36 China Town". Sie hat einen kleinen Sohn namens Vicky, den sie abgöttisch liebt. Doch ihr Sohn verschwindet eines Tages spurlos und in ihrer Verzweiflung setzt Sonia eine Belohnung von 2.5 Millionen Rupien aus für den, der ihr ihren Sohn wiederbringt. Raj (Shahid Kapoor) und Priya (Kareena Kapoor) laufen sich in Bangkok über den Weg.Und sie finden den kleinen Vicky wieder. Gemeinsam beschließen sie, den Jungen zurück nach Hause zu bringen und den Finderlohn zugleichen Teilen aufzuteilen. Sie nehmen einen Bus nach Goa und wollen den Jungen bei seiner Mutter abliefern. Doch Sonia antwortet nicht. Als Raj und Priya aus Neugierde das Haus betreten, finden sie Sonia's Leiche. Die Beiden fliehen in Schock und Furcht, denn sie befürchten, für den Mord verantwortlich gemacht werden zu können. Aber sie haben den kleinen Vicky im Haus vergessen! Und aus Angst, Sonia's Mörder könnte auch ihm etwas antun, geht Raj zurück ins Haus. Um dann mit dem Jungen in Panik zu fliehen, als er den Mörder im Haus bemerkt. Doch ein weiteres Problem taucht auf: Priya hat ihren Koffer im Haus vergessen! Raj möchte ihn aus dem Haus holen, doch bis dahin ist die Polizei, die er zuvor gerufen hatte, längst dort. Zwar ist Sonia's Leiche verschwunden, aber Priya ist nun des Mordes verdächtig. Was keiner weiß: der Mörder hat Priya's Koffer benutzt, um Sonia's Leiche wegzuschaffen. Die wird dann nichts ahnen von dem Spieler K.K. (Johnny Lever) mit nach Hause genommen. Nun wollen er und seine Frau den Koffer inklusive Leiche wieder loswerden, doch sie werden geschnappt und sind nun ebenfalls des Mordes an Sonia Chang verdächtig. Keine leichte Aufgabe für Inspektor Karan (Akshaye Khanna) herauszufinden, wer denn nun der Mörder ist. Denn Verdächtige gibt es reichlich, aber kein wirklich eindeutiges Motiv...
Der Film ist die Adaption eines Films aus dem Jahre 1992. In den Hauptrollen brillieren Shahid und Kareena Kapoor in ihrem zweiten gemeinsamen Film, weitere Darsteller sind neven Akshaye Khanna als Inspektor unter anderem Johnny Lever und Isha Koppikar in einer kleinen Rolle als Sonia Chang. Die Musik des Films ist rockig und modern,der Film selbst galt unter Kritikern als Enttäuschung, da bemängelt wurde, das Drehbuch sei zu dünn. Trotzdem wurde "36 China Town" zu einem der größten Hits des indischen Kinos im Jahre 2006.
Meine Meinung: Wenn ihr eine gute Komödie sehen wollt, dann guckt euch diesen Film an! Der Plot ist witzig gemacht, es ist eine Krimikomödie im Bollywoodstil. Kareena und Shahid Kapoor haben mir hier sogar besser gefallen wie in "Jab We Met", obwohl ich bei Jab We Met die Songumsetzungen besser fand. Teilweise sind die bei "36 China Town" ein wenig künstlich und überdreht gemacht. Gehört aber zur Machart des Films, weswegen man das verzeihen kann.
Upen Patel ist schlichtwe
g gutes "Eyecandy", wenn er auch nicht soganz mein Typ ist. Wer mir richtig richtig gut gefallen hat war Akshaye Khanna, eigentlich gehört ihm der ganze Film! Mit seiner brummig lässigen Art des Cops macht er den Film erst richtig sehenswert.Eine Überraschung im Film ist übrigens Johnny Lever - wo er sonst zu überdreht und zu stark auf witzig macht, hat er hier einige richtig gute Gags. Allein, wie er mit seiner Filmehefrau versucht, die Leiche im Koffer loszuwerden... ich hab mich fast unter den Tisch gelacht. Und das passiert mir nicht bei jeder Bollywood Komödie!
Die Musik ist poppig modern mit einigen asiatischen Pseudoklängen, der beste Song wird noch "Aashiqui meri" sein, sowohl in der "normalen" Version am Anfang und auch als Abspann-Nummer in Uptempo-Version macht er sich gut. Der Rest ist gut, aber ich würd mir dafür nicht die Hände verbrennen lassen.
Auf jeden Fall macht der Film beim Gucken Spaß - und das ist meiner Meinung nach immer am Wichtigsten, unabhängig von Staraufgebot oder guter Musik. Wenn der Film an sich nicht stimmig ist, kann nur selten der Rest was rausreißen.
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