Donnerstag, 1. Januar 2009

Shart - The Challenge (2004)

Regie: Puri Jagannath
Darsteller: Tusshar Kapoor, Gracy Singh, Amrita Arora




Karan (Tusshar Kapoor) hat eigentlich alles, wovon er träumen kann: er ist erfolgreicher Werberegisseur, verdient genug
Geld und hat genug Ruhm und Ansehen. Hinzu kommt, dass er mit der bezaubernden Sonam (Gracy Singh) verlobt ist und die Beiden bald heiraten wollen. Doch zu ihren Lieblingsbeschäftigungen gehört es auch, sich gegenseitig zu neuen Herausforderungen anzuspornen; und so schließen die Beiden eine Wette ab. Das erste Mädchen, dass Sonam sieht und sich aussucht, muss Karan erobern. Nicht nur das: sie muss sich auch unsterblich in ihn verlieben. Wenn Karan das schafft, muss Sonam ihm etwas schenken. Die Wahl fällt auf die wunderschöne Milliardärstochter Sarayu (Amrita Arora), die zufälligerweise Single ist. Schnell erobert Karan sie mit seinem Charme, doch ein Hindernis scheint es zu geben: Sarayu's Bruder Nanda, der sie hütet wie den eigenen Augapfel. Die richtigen Probleme warten auf Karan allerdings noch: als Sarayu beschließt, dass Karan und sie heiraten sollten, droht Karan's und Sonam's Plan in einem Desaster zu enden. Für wen wird Karan sich im Ende entscheiden: Sonam oder Sarayu?

Ich habe "Shart" aus einem guten Grund thematisiert. Es gibt selten Bollywoodfilme, die es verdienen, von mir mal richtig gescholten zu werden. Aber dieser Film tut es, ohne Zweifel! Ich finde, Tusshar Kapoor hat durchaus auch seine Momente, ich habe ihn in "Shootout at Lokhandwala" gesehen und fand ihn großartig, aber in diesem Film ist er eine absolute Gurke. Der Charakter des Karan ist arrogant und selbstgefällig und irgendwie erschließt sich mir nicht, warum sowohl Sonamals auch Sarayu in diesen Idioten verliebt sind. Denn sonderlich sensibel ist er nicht, er zögert nicht, anderen Männern vor den Augen der Freundin den Arm zu brechen, was schon fast an Imponiergehabe statt Schutzgrenzt.

Gracy Singh, die mich in "Lagaan" begeistert hat und auch in "Munna Bhai MBBS" gut war, ist zwar nicht schlecht, aber ihre Rolle kommt zu kurz und sie wirkt viel zu naiv auf mich. Amrita Arora tut nicht groß weh, das tut sie in keinem Film.

Naja...
Shart ist ein Film, den man getrost gucken und wieder vergessen kann - aber er ist schrecklich lang! Dann sind die Musikszenen teilweise in der Schweiz oder in Deutschland gedreht, nur, damit die Inder ihre Alpenromantik auf die Tapete bekommen. Grauenhaft! Außerdem haben die Songs furchtbar wenig mit der Story des Films zu tun und sich nur als Lückenbüßer vertreten. Null Spannung, null Romantik und durchschnittliche Songs - wenn man Langeweile hat, kann man sich das Ding antun. Ich habe den Fehler gemacht, ihn zu kaufen. Und ich habe ihn mir zweimal angetan, nur umfestzustellen, dass ich mich schon beim ersten Mal nicht geirrt habe!

Also: FINGER WEG VON DIESEM FILM!!!!

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